Botox ist ein Protein, das von Bakterien gebildet wird. Es blockiert Rezeptoren an den Muskeln und führt dadurch zu deren Lähmung. In hoher Dosierung kommt es dadurch zur Lähmung der gesamten Muskulatur, auch der Atemmuskulatur, und dadurch zur Vergiftung. In der kosmetischen Medizin wird Botox jedoch nur in sehr hoher Verdünnung verwendet und kann dadurch sehr präzise dosiert werden, um so nur einzelne Muskeln, z.B. die Stirnmuskulatur, zu lähmen oder auch nur deren Beweglichkeit zu reduzieren.

Hyaluron ist ein Polysaccharid, also eine Art Zucker, welcher in vielen Geweben des menschlichen Körpers vorkommt. Es dient vor allem zur Stabilisierung und Strukturierung des entsprechenden Gewebes, z. B. im Glaskörper des Auges oder im Gallertkern der Bandscheiben, aber auch als Gleitmittel in den Gelenken.

Botox lagert sich an die Rezeptoren der Muskeln, an denen auch die Botenstoffe der Nerven anlagern und dadurch ein Zusammenziehen des Muskels bewirken. Wenn die Rezeptoren durch das Botox blockiert sind, kann der Muskel nicht mehr willkürlich bewegt werden. Bei der mimischen Muskulatur führt das zu einer Entspannung und damit zur Glättung der Haut, die über den Muskeln liegt. So werden Falten reduziert. Die Dosierung des Botox bestimmt, ob der Muskel komplett entspannt wird, oder lediglich die Beweglichkeit eingeschränkt wird.

Hyaluron hat die Fähigkeit, Wasser zu binden. Dadurch führt das Unterspritzen der Haut mit Hyaluron zu einem höheren Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Dabei kommt es auf die Beschaffenheit der jeweiligen Hyaluronsäure an. Es gibt Produkte mit hoher Festigkeit (= Vernetzung), die einem festen Gel gleichen. Mit diesen Produkten können Falten „unterspritzt“, also ausgeglichen und damit reduziert werden. Auch ein Volumenmangel, der mit zunehmendem Alter zum Erschlaffen der Gesichtsproportionen führt, kann damit ausgeglichen werden, indem die entsprechende Hyaluronsäure wie ein Polster unter der Haut das verlorene Volumen wieder auffüllt.

Andere Produkte haben die Textur eines fast flüssigen Gels. Sie legen sich bei großflächiger Unterspritzung unter die Haut, machen sie straffer und glatter und verstärken damit den sogenannten „Glow“.

Zunächst findet ein persönliches, unverbindliches Gespräch statt. Hierbei besprechen wir Ihre Wünsche, Vorstellungen und Möglichkeiten einer Behandlung. Außerdem wird ein individueller Kostenplan erstellt. Nach einer ausführlichen Aufklärung über das technische Vorgehen bei des Verfahren, kann entweder am selben Tag oder zu einem späteren Zeitpunkt die tatsächliche Behandlung durchgeführt werden.

Nach einer oberflächlichen Betäubung der Haut mit einer Creme und der anschließenden Desinfektion, erfolgt die Unterspritzung mit sehr feinen Nadeln.

Die Behandlung findet entweder in vertraulich persönlicher Umgebung, ganz diskret statt. Es besteht aber auch die Möglichkeit zu mehreren, z.B. mit Freundinnen in entspannter Atmosphäre zu kommen.

Auf weitere individuelle Fragen gehe ich gerne jederzeit ein.

Das Botox bzw. Hyaluron wird mit sehr feinen Nadeln in das Gewebe eingebracht. Ein weiteres Verfahren ist die Applikation der Produkte mit einer langen Kanüle, die über einen winzigen Stichkanal in die Haut eingeführt wird. Da ich eine oberflächlich betäubende Creme verwende und zudem viele Produkte zusätzlich ein Betäubungsmittel enthalten, ist die Behandlung kaum schmerzhaft.

Bei jeder sogenannt „invasiven“ Behandlung bestehen gewisse Risiken. Bei der Injektion von Botox und Hyaluron sind diese jedoch sehr gering. Gelegentlich kann ein kleiner Bluterguss oder eine Schwellung an der Einstichstelle entstehen. In der Regel kann man diese während der zwei bis drei Tage, in denen sie auftreten, überschminken. Nach der Behandlung, insbesondere nach der Unterspritzung mit Hyaluron, kann für wenige Tage ein Spannungsgefühl oder leichter Kopfschmerz bestehen. Dem kann man meist gut mit einer üblichen Schmerztablette abhelfen.

Da jeder Mensch und jedes Gesicht unterschiedlich beschaffen ist, kann es sein, dass das kosmetische Ergebnis nicht den Wünschen entspricht, die man sich vorgestellt hat. Da alle Produkte allerdings nur eine begrenzte Wirkungsdauer haben, ist dieses Phänomen auch immer nur vorübergehend. Bei Hyaluronsäure gibt es sogar ein entsprechendes Gegenmittel, das z. B. bei einer Überbehandlung sofort Abhilfe verschafft.

Die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die Behandlung keine gravierenden Nebenwirkungen oder sogar Schäden verursacht, ist die Erfahrung und Übung des Behandlers. Daher ist es immer zu empfehlen, die kosmetisch-ästhetischen Behandlungen durch eine Ärztin oder einen Arzt durchführen zu lassen, die mit eventuell auftretenden Komplikationen entsprechend umgehen können. So bürge auch ich mit meiner medizinischen Erfahrung als Ärztin für die Qualität Ihrer Behandlung.

Die Wirkung von Botox setzt ca. zwei bis drei Tage nach der Behandlung ein, der maximale Effekt ist nach ca. acht bis zehn Tagen erreicht. Die Dauer der Wirkung, die von verschiedenen Faktoren abhängt (z. B. Muskeldicke, Dosierung und Ausprägung der Mimik), liegt zwischen drei und sechs Monaten.

Der Effekt der Hyaluronanwendung ist sofort sichtbar. Auch hier kommt es darauf an, welche Region des Gesichtes behandelt wurde und wieviel Hyaluron injiziert wurde. Er hält i. d. R. drei bis neun Monate an. 

Die Kosten der Behandlungen sind in der Preisliste aufgeführt. Die Kosten können nach Umfang der Behandlung und zusätzlichem Produktverbrauch variieren. Ein Kostenplan wird individuell in einem vorangehenden Beratungsgespräch erstellt.